Spitalzusatz­versicherung Flexibel

Wer einen Kompromiss aus Kosten und Leistung bei einem Spitalaufenthalt sucht, könnte mit einer flexiblen Spitalversicherung gut beraten sein. Durch die vergleichsweise geringen Prämien spart man Geld bei der Spitalversicherung – in einem Ernstfall kann man jedoch gehobene Leistungen in Anspruch nehmen. Der ideale Kompromiss gelingt allerdings nur, wenn die Versicherung bestmöglich auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Versicherten abgestimmt wurde.

Dies fällt nicht immer ganz leicht. Auf dem Markt der Zusatzversicherungen tummeln sich zahllose Anbieter mit unterschiedlichen Modellen, die sich wiederum hinsichtlich Selbstbehalt, Zusatzleistungen und weiteren Faktoren unterscheiden. Orientierung im Versicherungs­dschungel bietet der Versicherungsvergleich von 1A Versichert: Wir ermitteln zielführend Ihren Bedarf, kennen den Markt und ermitteln so die Police, die wirklich zu Ihnen passt.

Flexibilität als Vorteil. Der Name ist Programm bei der flexiblen Spitalabteilung: Beim sogenannten »Flex-Modell« haben Sie die Möglichkeit, sich unmittelbar vor Ihrem Spitalaufenthalt eine Abteilung auszusuchen. Doch was bedeutet dies genau?

Von Fall zu Fall flexibel abwägen

Selbst entscheiden mit der flexiblen Spital­zusatz­versicherung: Für einen kleinen Eingriff im Spital benötigen Sie eventuell kein Ein- oder Zweibettzimmer. Steht eine grössere Operation an, kann die Sachlage schon anders sein. Ein Plus an Komfort durch ein besseres Zimmer und eine Chefarztbehandlung können sich positiv auf Ihre Genesung auswirken. Die flexible Spitalzusatzversicherung gibt Ihnen die Möglichkeit, dies von Fall zu Fall abzuwägen und so stets das passende Mass an Leistung und Komfort zu garantieren.

Sofern Sie eine «Flexible Spitalzusatzversicherung» abgeschlossen haben, kommt der Versicherer für die Kosten in der allgemeinen Abteilung für gewöhnlich auf. Möchten Sie allerdings in eine halbprivate oder private Abteilung, kommt ein Selbstbehalt auf Sie zu. Im Klartext: Bis zu einem vorab fixierten Selbstbehalt bezahlen Sie die Spitalaufenthaltskosten aus Ihrer eigenen Tasche.

Vorteile

• Angepasst an den Einzelfall und Ihr Wohlbefinden entscheiden Sie sich für die gewünschte Abteilung. Die private und die halbprivate Abteilung stehen Ihnen gegen Mehrkosten offen.
• Sie sparen über das Jahr gesehen an Kosten, da die Flex-Prämien preiswerter als die halbprivate und private Spitalversicherung sind.

Nachteile

• Die Prämien sind kostenintensiver als bei einer allgemeinen Spitalzusatzversicherung.
• Nutzen Sie die Flexibilität im Krankheitsfall, fallen für Sie Zusatzkosten für die Behandlung in Form des vorab vereinbarten Selbstbehaltes an.
• Mitunter haben Sie eine geringere Spital- und Ärztewahl als bei einer halbprivaten oder privaten Versicherung. Eine Nachfrage bei der Krankenkasse ist im Ernstfall daher unerlässlich.

Je höher der Selbstbehalt ist, desto geringer ist die Prämie der Spitalzusatzversicherung. Bei gleichem Selbstbehalt kann es zwischen den Krankenversicherungen jedoch erhebliche Unterschiede geben. Ein Test offenbart, dass je nach Versicherung und Selbstbehalt ein 30-Jähriger zwischen 10 und 80 Franken Beitrag pro Monat entrichten muss.

Vergleich von Kosten und Leistung lohnt sich

Aus diesem Grund sollten Sie stets die Prämien und die Selbstbehalte von den zahlreichen Versicherungen vergleichen. Beachten Sie zudem, dass einige Versicherer unterschiedlich hohe Selbstbehalte in der flexiblen Spitalzusatzversicherung haben.